Handelsbeschränkungen Russland – Dramatik um Papierpreise spitzt sich zu
Angesichts der nun extrem steigenden Energie-Beschaffungspreise zeigt sich die Papierindustrie sehr besorgt über die drohenden Auswirkungen. Nach den Kostenschüben des vergangenen Jahres erleben die Papierhersteller seit Beginn des Ukraine-Krieges nun global einen Energie-Preisschock.
Vor dem Hintergrund der erhobenen Sanktionen gegen die russische Wirtschaft liegt der Anteil rein russisch erzeugten Zellstoffs am weltweiten Handel bei nur 3 Prozent. Jedoch sind wirtschaftliche Verbindungen internationaler Papierkonzerne mit Filial-Standorten in Russland, Joint-Venture-Unternehmen und Unternehmensfinanzierungen und deren Zellstoff-Erzeugung weitaus größer. Mit zunehmend härteren Handelsbeschränkungen gegen Russland werden wirtschaftliche Verbindungen und die Verfügbarkeit des in Russland produzierten Zellstoffs einschränkt.
Die vollen Auswirkungen aktueller und zukünftiger Sanktionen gegen Russland und deren Gegensanktionen werden zunehmend am Marktgeschehen spürbar werden.
Wir wurden die letzten Tage von unseren Papierlieferanten über weiter kommende kräftige Preiserhöhungen für das Frühjahr informiert.
Die Preisspirale dreht sich leider weiter.
„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.“ Dwight D. Eisenhower, von 1953 bis 1961 der 34. Präsident der Vereinigten Staaten (1911-1952 Militärlaufbahn/ Kriegsteilnehmer beider Weltkriege / Republikaner / Gegner der Rassendiskriminierung)
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